Parallel-Riesentorlauf neues Format für Teambewerb

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Der Internationale Skiverband (FIS) geht in Sachen alpiner Teambewerb bereits beim diesjährigen Weltcup-Finale in der kommenden Woche in Garmisch-Partenkirchen neue Wege. Die FIS teilte am Donnerstag mit, dass ein Parallel-Riesentorlauf das bisherige Format im Teambewerb - Super-G und Slalom - ablösen wird.

Die Premiere am 14. März (11.00 Uhr) auf der Kandahar-Piste dient gleichzeitig als Testlauf für die Ski-Weltmeisterschaften im kommenden Jahr in Garmisch-Partenkirchen, wo der Teambewerb ebenfalls als Parallel-Riesentorlauf ausgetragen werden soll. Ein entsprechender Antrag wurde bereits beim zuständigen FIS-Gremium eingebracht.

Beim Weltcup-Finale sind nur die besten 16 Mannschaften der Nationencup-Wertung im Teambewerb startberechtigt. Pro Nation und Durchgang müssen zwei Damen und Herren starten, maximal sechs Teilnehmer dürfen pro Team nominiert werden. In der ersten Runde trifft die Nummer eins der Nationencup-Wertung (Österreich) auf das schwächste Team, im Moment ist Japan 16. - allerdings nur dann, wenn wirklich 16 Mannschaften teilnehmen. Sollten weniger Teams antreten, dann erhalten die besten Teams ein Freilos für die erste Runde und würden erst in der nächsten einsteigen.

Für jedes gewonnene Parallel-Riesentorlauf-Duell gibt es einen Punkt für ein Team. Sollte es nach vier Duellen unentschieden (2:2) stehen, dann siegt jenes Team, das die schnellste individuelle Laufzeit erzielt hat. Unter den Podestplatz-Teams werden 80.000 Franken (54.686 Euro) Preisgeld ausgeschüttet, 20.000 Franken (13.671 Euro) gehen an die besten Individualisten, also die Schnellsten bei Damen und Herren sowie die erfolgreichsten Punktesammler.

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