Nach Aufholjagd

Haaser rettet bei Gut-Behrami-Sieg ÖSV-Ehre im Soldeu-RTL

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Ricarda Haaser fährt im RTL von Soldeu nach einer unglaublichen Aufholjagd mit Laufbestzeit im 2. Durchgang auf Platz 8. Der Sieg geht an die Lara Gut-Behrami, die damit in der Abwesenheit von Mikaela Shiffrin damit auch die Fürhung im Gesamtweltcup übernimmt.

Lara Gut-Behrami hat sich im Riesentorlauf von Soldeu durchgesetzt und die Führung im Ski-Gesamtweltcup von Mikaela Shiffrin übernommen. Der Schweizerin, die zur Halbzeit nur auf dem neunten Platz gelegen war, gelang am Samstag im Finale die entscheidende Steigerung. Am Ende lag sie gerade einmal eine Hundertstelsekunde vor der Neuseeländerin Alice Robinson, Dritte wurde A.J. Hurt aus den USA (+0,15 Sek.). Ricarda Haaser war als Achte ÖSV-Beste, Julia Scheib wurde 13.

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Für Gut-Behrami war es der insgesamt 43. Weltcup-Sieg und der sechste in dieser Saison. Sie liegt nun in der Gesamtwertung fünf Punkte vor der wegen einer Knieverletzung fehlenden Shiffrin. In der Disziplinwertung baute sie ihren Vorsprung auf Federica Brignone auf 135 Zähler aus.

Haaser verbesserte sich mit einem guten zweiten Durchgang, in dem sie noch schneller als Gut-Behrami war und die Bestzeit hinlegte. "Es war sicher wesentlich besser und eine ruhigere Fahrt als im ersten. Unten hätte ich ihn noch ein bisschen besser gehen lassen können", meinte die Tirolerin. Im Bansko-Riesentorlauf hatte ihr Bruder Raphael im zweiten Durchgang ebenfalls Bestzeit erzielt, wurde 20.

Scheib vergibt Top-10-Platz

Auf der welligen, unruhigen Piste versetzte es Scheib im Finale wie auch einige andere, und sie fiel von Rang zehn drei Plätze zurück. "Ich habe mir im unteren Teil noch schwerer getan als im ersten, mit den Schlägen so kassiert. Es war echt nur Kampf", erklärte die Steirerin. "Das Flache war solide, aber unten war es wirklich eine Katastrophe." Die Piste dürfe dabei keine Ausrede sein.

Stephanie Brunner musste sich mit dem 23. Rang begnügen, Katharina Liensberger wurde 24. und Franziska Gritsch 27. Katharina Truppe hatte es als 35. nicht den zweiten Durchgang geschafft, Elisabeth Kappaurer, Elisa Mörzinger und Lisa Hörhager schieden aus.

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