Das Antreten des Norwegers Lucas Braathen bei der alpinen Ski-WM in Frankreich scheint sehr ungewiss.
Wie der 22-Jährige in den sozialen Medien mitteilte, unterzog er sich in Zell am See nach einer Infektion am Blinddarm einer Operation. "Ich bin glücklich, dass alles gut gegangen ist", schrieb Braathen. "Hoffentlich bin ich in ein paar Wochen zurück."
Der WM-Riesentorlauf findet am 17. Februar statt, der Slalom am 19. In beiden Disziplinen zählt er zu den Sieganwärtern.
Auf Instagram meldeten sich binnen kurzer Zeit zahlreiche Fans und auch Kollegen mit Genesungswünschen. "Schnelle Erholung, Bruder. Hoffentlich sehen wir dich bei der WM ... wäre nicht das Gleiche ohne dich!", schrieb Manuel Feller. "Gute Besserung! Hast du während der Operation Schmerzmittel erhalten?", verwies der Norweger Kjetil Jansrud auf andere Beiträge von Braathen, in denen dieser über die Operation spricht und sich - noch in OP-Kleidung - beim Tanzen zeigt.
Braathen stand in der laufenden Weltcup-Saison sechsmal auf dem Podest, drei Rennen gewann er. Im Slalom führt der Sohn eines Norwegers und einer Brasilianerin die Gesamtwertung an. In der Alpinen Kombination am Dienstag hätte Braathen auch zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, bei seinem ersten Antreten in einem Super-G im Dezember in Beaver Creek erreichte er auf Anhieb den siebenten Platz.