Ski-WM in Courchevel/Méribel

Das sind die zwölf Medaillenchancen für Österreich

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Nach einer bisher durchwachsenen Weltcup-Saison werden die Karten bei der WM in Frankreich (6.-19. Februar) neu gemischt.

Courchevel/Méribel. „In fast allen Disziplinen haben wir realistische Medaillenchancen“, sagt ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl. „Bei den Herren könnten es in einigen Disziplinen sogar zwei sein.“
OE24 rechnet vor, wie wir einen „Lauf“ bekommen könnten.

Montag, 6. Februar, ab 11 Uhr: Damen-Kombination

Los geht‘s mit einer Wundertüte aus rot-weiß-roter Sicht: In der Damen-Kombi hat Ramona Siebenhofer eine Rechnung offen: In Aare 2019 hatte sie als Vierte Bronze nur um sechs Hundertstel verpasst, zwei Jahre später war sie Fünfte.
Medaillenchance: 30 %

Dienstag, 7. Februar, ab 11 Uhr: Herren-Kombination

Der erste Auftritt von Kombi-Weltmeister Marco Schwarz – da ist wieder Gold möglich. Dabei sollten wir auch Olympiasieger Johannes Strolz auf der Rechnung haben.
Medaillenchance:
90 %

Mittwoch, 8. Februar, ab 11.30 Uhr: Damen-Super-G

Mit zwei ÖSV-Medaillen-Anwärterinnen: Conny Hütter bewies mit 2. Plätzen in Lake Louise und Cortina Podest-Form. Mirjam Puchner holte im Vorjahr bei Olympia Silber.
Medaillenchance:
45%

Donnerstag. 9. Februar, ab 11.30 Uhr: Herren-Super-G

Kann sich Titelverteidiger Vincent Kriechmayr gegen die Favoriten Marco Odermatt (SUI) und Aleks Kilde (NOR) durchsetzen? Allrounder Marco Schwarz ist unser Joker.
Medaillenchance:
70%

Samstag, 11. Februar, ab 11.30 Uhr: Damen-Abfahrt

Unsere Top-Damendisziplin. Die Auftakt-Dritte Hütter darf sich ebenso wie Nina Ortlieb, Zweite der 2. Lake-Louise-Abfahrt, Hoffnungen auf Silber hinter Topfavoritin Sofia Goggia (ITA) machen, dazu Lake-Louise-4. Puchner.
Medaillenchance:
50%

Sonntag, 12. Februar, 11 Uhr: Herren-Abfahrt

Rund 1,5 Millionen Fans werden vor den heimischen TV-Schirmen Kriechmayr im Gold-Duell mit Kilde die Daumen drücken. In Lauerposition: der Lake-Louise-Zweite: Daniel Hemetsberger.
Medaillenchance:
75%

Dienstag, 14. Februar, ab 12 Uhr: Parallel-Teambewerb

High Noon am Valentinstag: Ab 12 Uhr kämpfen Damen & Herren gemeinsam um Team-Gold. Nach dem blamablem 5. Platz 2021 haben wir als Skination Nummer 1 viel gut zu machen.
Medaillenchance:
70%

Mittwoch, 15. Februar, ab 12 Uhr: Teambewerb Damen & Herren

Gleich zwei Chancen für Rot-Weiß-Rot. Findet Titelverteidigerin Katharina Liensberger rechtzeitig in die Spur? Herren-„Joker“ ist Dominik Raschner.
Medaillenchance:
90%

Donnerstag, 16. Februar, ab 10 Uhr: Damen-Riesentorlauf

Unsere schwächste Disziplin. Podest wie 2021 (Liensberger Bronze) wäre Überraschung. Wobei: Aufsteigerin Julia Scheib hat Sensationspotenzial.
Medaillenchance:
10%

Freitag, 17. Februar, ab 10 Uhr: Herren-Riesentorlauf

Gold scheint für Odermatt reserviert. Dahinter hoffen u. a. Manuel Feller und Marco Schwarz.
Medaillenchance:
50%

Samstag, 18. Februar, ab 10 Uhr: Damen-Slalom

Wir hoffen auf eine Form-Rückkehr von Titelverteidigerin Liensberger, die die kommenden zweieinhalb Wochen nützten will, um im neuen Traininerumfeld in die Spur zurück zu finden. Franzi Gritsch war im letzten Test in Spindlermühle Sechste.
Medaillenchance:
20%

Sonntag, 19. Februar, ab 10 Uhr: Herren-Slalom

Beim WM-Finale haben wir noch einmal vier Medaillenkandidaten im Rennen. Für Feller gilt wohl nur: Siegen oder Fliegen. Hebt sich Vielstarter Schwarz das Beste für den Schluss auf? Oder schafft Adrian Pertl nach dem Silber-Coup 2021 die nächste Sensation?
Medaillenchance: 60%.

Fazit: Bei zwölf Medaillenchancen könnten wir ähnlich oft wie bei 2021 (acht Medaillen) anschreiben.

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