Der 47-Jährige aus Haiti gibt aber nicht auf - jetzt will er im Slalom antreten.
173 Skirennläufer hatten das Bestreben, den WM-Riesentorlauf der Herren am Freitag in Garmisch-Partenkirchen zu bestreiten. 50 wurden vom Ski-Weltverband (FIS) gesetzt, 123 mussten am Donnerstag in die Qualifikation, aus der wieder 50 den Sprung in den Hauptbewerb schafften.
Nicht unter den Glücklichen war der in Bayern im Verlauf der WM zu kleiner Berühmtheit gelangte Jean-Pierre Roy aus Haiti, der nur den 99. Platz belegt hatte und damit zugleich Schlusslicht unter den Klassierten war.
Der 47-jährige Großvater Roy hat neben unzureichender fahrerischer Leistung auch Pech gehabt. In der Qualifikation auf der Horn-Strecke kamen die Top-25 direkt weiter, das Feld der 50 erweiterten je ein Läufer aus 25 zusätzlichen Nationen. In diesem Ranking liegt der von Roy erst kürzlich gegründete Verband Haiti allerdings weit zurück, noch hinter Peru oder Iran. Roy lässt aber nicht locker, er will sich nun für den Slalom qualifizieren. Die Aufgabe ist nicht einfacher geworden.