Nachdem der Schweizer Urs Kryenbühl im November auf Social Media verkündete, sich nicht impfen lassen zu wollen, wurde er mit dem Tod bedroht.
Bereits im November ließ Urs Kryenbühl auf Facebook mit seiner Impf-Einstellung aufhorchen. Er könne mit dem "Impfzwang für die Rennen in Kanada nichts abgewinnen", so der Ski-Star. Der Ungeimpfte verpasste somit die Rennen in Lake Louise.
Seitdem schlägt dem Schweizer viel Hass entgegen, wie er gegenüber blick.ch verriet. „Es waren schon einige sehr persönliche Angriffe dabei, die mir entsprechend nahe gegangen sind“, schildert Kryenbühl vor dem Rennen in Bormio. „Weil die Resultate in Gröden nicht wie gewünscht ausgefallen sind, hat auch das öffentliche Interesse an meiner Person nachgelassen. Mittlerweile habe ich mir aber auch einen besseren Selbstschutz angeeignet. Wenn im ‘Blick‘ ein Artikel über mich erscheint, lese ich die unten stehenden Kommentare der Leser nicht mehr.“
Dreimal schaffte es Kryenbühl bisher im Weltcup auf das Podest. Im vergangenen Jänner war er in der ersten von zwei Hahnenkamm-Abfahrten in Kitzbühel beim Zielsprung mit fast 150 km/h gestürzt und hatte sich Verletzungen an Knie, Schulter und Kopf zugezogen.