Slamik zum Abschluss Zwölfte

Gyda Westvold Hansen gelingt in Oslo pefekte Saison

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Die Norwegerin Gyda Westvold Hansen hat am Samstag beim Weltcup-Finale der Nordischen Kombiniererinnen in Oslo ihre perfekte Saison vollendet. Die Lokalmatadorin gewann inklusive WM auch das elfte Saisonrennen.

Den Gesamtweltcup erbeutete die 20-Jährige mit maximalen 1.000 Zählern. Die Weltmeisterin verwies in Oslo ihre Landsfrau Ida Marie Hagen (+46,8 Sek.) und Anju Nakamura aus Japan (+54,4) und auf die Plätze 2 und 3. Annalena Slamik wurde als beste Österreicherin Zwölfte.

Slamik war als Neunte - die Sprungkonkurrenz war bereits am Donnerstag in Szene gegangen - in die Loipe gestartet und verlor dort noch drei Plätze (+2:42,5 Min.). "Das war ein brutal zaches Rennen. Den ungewöhnlichen Tag Ruhepause dazwischen hab ich nicht so schlecht gefunden", erklärte Slamik, die 13. im Gesamtweltcup wurde. "Mit Blick zurück auf die Saison muss ich sagen, dass ich mir unterm Strich schon ein bisschen mehr erwartet hätte."

Claudia Purker wurde mit fast vier Minuten Rückstand 19. Die gesundheitlich angeschlagene Lisa Hirner trat wegen eines grippalen Infekts zum Saison-Kehraus im Langlauf nicht mehr an. Die Steirerin hatte im Springen nur Rang 16 belegt. Die 19-jährige Hirner bilanziert mit insgesamt drei Podestplätzen in dieser Saison: Rang zwei gab es beim Heimbewerb in Ramsau, jeweils dritte Plätze sprangen in Lillehammer und Otepää heraus. Das reichte für Rang fünf im Gesamtweltcup.

Diesen dominierte Westvold Hansen nach Belieben. Die Norwegerin hat zuletzt vor fast genau einem Jahr ein Rennen nicht gewonnen - wegen eines Sturzes. Zur Belohnung wartete zum Saisonabschluss der norwegische König Harald V. persönlich mit Glückwünschen auf. Westvold Hansen und weitere Kombinierinnen wie die Österreicherinnen erschienen mit aufgemalten Schnurrbärten zum Langlauf und später auch zur Siegerehrung. Sie protestierten damit gegen das Internationale Olympische Komitee und die Nicht-Berücksichtigung für die Olympischen Winterspiele 2026.
 

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