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Weltmeister Johannes Lamparter hat zum Abschluss des Saisonauftakts der Nordischen Kombinierer als Siebenter des Massenstarbewerbes doch noch ein Spitzenergebnis geschafft.

Mario Seidl katapultierte sich am Sonntag nach zwei Langlaufstürzen mit einem famosen Sprung noch vom 47. auf den achten Platz. Der Sieg in Ruka ging schon wie am Samstag an Weltcup-Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber. Der Norweger hält nun schon bei 51 Siegen.

Riiber setzte sich nach hauchdünner Zwischenführung aus dem Langlauf auf der Großschanze mit 145 Metern schlussendlich deutlich vor dem Franzosen Matteo Baud durch. Rang drei sicherte sich der Japaner Ryota Yamamoto.

Der Langlauf über 10 km hatte nur minimale Abstände von umgerechnet weniger als vier Punkte innerhalb der Top 30 ergeben. Seidl fasste als Viertletzter hingegen über eine Minute aus und ging deshalb über 19 Punkte hinter Riiber ins Springen. Sein Flug auf die Höchstweite von 147 Meter brachte den Salzburger weit nach vorne, der erste ÖSV-Podestplatz des WM-Winters blieb für ihn und auch Lamparter aber aus.

Versöhnlicher Abschluss für Seidl

"Das war ein guter Schritt nach vorne, die letzten zwei Tage waren doch ein bisschen ein Kampf auf der Schanze speziell", zeigte sich der in Loipe noch viertplatzierte Lamparter zufrieden. Er wolle sich Schritt für Schritt verbessern, so der in der Vorbereitung mit Problemen kämpfende Gesamtweltcupzweite der Vorsaison.

Seidl sprach von einem versöhnlichen Abschluss: "Es hat echt Spaß gemacht, noch einmal so eine Bombe zu zeigen, aber im Laufbereich muss ich brav weitertrainieren." Stefan Rettenegger, am Samstag Überraschungsfünfter, kam diesmal unmittelbar vor Franz-Josef Rehrl auf Platz elf.

Seidl
© GEPA
× Seidl

"Wir sind schon ganz gut dabei, aber für ganz vorne fehlt noch ein bisschen was. Wir haben einiges zu tun, daran werden wir arbeiten", sah ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen noch Reserven. Kommendes Wochenende ist man in Lillehammer zugegen, wo dann auch die Frauen in die WM-Saison starten.
 

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