ÖSV-Kombinierer landeten Gold-Coup im Teambewerb

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Österreichs Nordische Kombinierer haben bei den Winterspielen in Kanada einen großen Coup gelandet und ihren Olympiasieg von Turin 2006 wiederholt. Bernhard Gruber, David Kreiner, Felix Gottwald und Mario Stecher eroberten im Teambewerb in Whistler nach je einem Sprung und der 4x5-km-Staffel neuerlich Olympia-Gold.

Gottwald überholte mit dem dritten Gold sogar Toni Sailer und Thomas Morgenstern und ist nun mit dreimal Gold, einmal Silber und dreimal Bronze der erfolgreichste Olympionike Österreichs. Es war die zehnte Medaille für Österreich 2010 und die vierte in Gold.

Eine gut ausgeklügelte Aufstellung des Quartetts und nicht zuletzt auch die bei schwierigen Bedingungen perfekt präparierten Ski erleichterten den Athleten die Aufgabe, erstmals schaffte ein österreichisches Team Bestzeit in der Staffel. Für Gottwald war trotz der Vielzahl seiner Medaillen dieser Erfolg ein besonderer.

"Vor einem Jahr war ich noch auf der anderen Seite, habe bei der WM in Liberec über die Leistungen berichtet. Jetzt ist es eine Ehre mitten unter den Olympiasiegern zu sitzen. Es ist ein spezieller Tag, mit diesem Team zu gewinnen", freute sich der Wahl-Ramsauer. "Es ist nicht leicht, einen Olympiasieg zu wiederholen, aber wir haben es geschafft."

Österreich hält nach dem elften Wettkampftag der Spiele in Westkanada nun bei insgesamt zehn Medaillen - vier in Gold, drei in Silber und drei in Bronze. Vor den Nordischen Kombinierern hatten bereits die Rodler Wolfgang und Andreas Linger sowie das Skisprung-Team ihre Olympiasiege von 2006 erfolgreich verteidigt. Dazu hatte Andrea Fischbacher Gold im Super-G der Damen gewonnen.

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