Flug-Show in Planica! Zum Auftakt des Weltcup-Finales landete Michael Hayböck als bester Österreicher am Donnerstag auf Rang vier. Den Sieg sicherte sich Ryoyu Kobayashi.
Das erste von drei Einzel-Fliegen zum Saisonausklang wurde zur Kobayasi-Show. Der Japaner feierte mit 235,5 und 244,5 Metern einen überlegenen Sieg auf dem Monster-Bakken von Planica. Mit Respektabstand (22,3 Punkte) folgte der Deutsche Markus Eisenbichler. Dritter wurde Eisenbichlers Landsmann Karl Geiger.
Als bester Österreicher platzierte sich Michael Hayböck auf Rang vier. Rund dreieinhalb Monate nachdem der 30-Jährige bei der Skiflug-WM an Ort und Stelle ebenfalls Vierter wurde, zeigte er Sprünge auf 130,5 und 227 Meter. "Ich bin glücklich, so konstante Leitungen zeigen zu können", sagte der Oberösterreicher. Die restlichen ÖSV-Adler in den Punkterängen: Daniel Huber (6.), Markus Schiffner (22.), Stefan Kraft (23.) und Jan Hörl (24.). Kraft, der zuletzt wieder mit Rückenschmerzen zu kämpfen hatte, hakte seinen verpatzten Wettkampf ab: "Das war nix."
Granerud stürzt bei Comeback ab
Vize-Flug-Weltmeister Halvor Egner Granerud scheiterte mit 199,5 Metern schon im ersten Durchgang. Für den Norweger war es der erste Weltcup-Auftritt nach seiner Corona-Quarantäne. Trostpflaster: Granerud stand schon vorher als Sieger des Gesamtweltcups fest.
Die weiteren Einzel beim Finale folgen am Freitag und am Sonntag. Hayböck wartet mit einer Kampfansage auf: "Ich weiß, wo ich noch Reserven habe." Am Samstag steigt außerdem noch ein Teambewerb.