Weltcup-Comeback soll noch vor Weihnachten in Ramsau über die Bühne gehen.
Gut drei Monate nach seiner schweren Verletzung trainiert Mario Stecher wieder mit dem Weltcup-Team der österreichischen Kombinierer. Der 31-Jährige bereitet sich seit Mittwoch mit seinen Kollegen in Seefeld auf die anstehenden Bewerbe am 20. und 21. Dezember in Ramsau vor. "In Eisenerz habe ich letzte Woche einige vorsichtige Sprünge gemacht. Es hat so gut geklappt, dass wir uns entschieden haben, bereits diese Woche auf eine Normalschanze zu gehen", erzählte Stecher.
Seine bisherigen Sprünge in Seefeld bezeichnete der Steirer, der am 4. September in Predazzo bei einem Sturz im Sprungtraining einen Knorpelbruch an der inneren Oberschenkelrolle sowie einen gerissenen inneren und äußeren Meniskus im rechten Knie erlitten hatte, als "gut und ausbaufähig. Einem Start in Ramsau steht damit nichts im Weg".
Cheftrainer Alexander Diess freut sich bereits auf das Comeback des Team-Olympiasiegers von Turin. "Wir sind wirklich glücklich, dass es mit dem Springen bei Mario so gut funktioniert. Er zeigte Sprünge, die wir bis nächste Woche noch weiter verbessern können. Wenn das gelingt, kann er eine gute Unterstützung für die Heim-Weltcups in Ramsau sein", sagte der Coach, dessen Schützlinge David Kreiner und Tomaz Druml zuletzt krankheitsbedingt nicht trainierten.