Krankls Kommentar

Brasilien hatte sehr viel Glück

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Brasilien steht mit einem Bein im Achtelfinale.

Ich habe ja schon in meiner Kolumne vor dem Eröffnungsspiel geschrieben, dass die Kroaten für eine Sensation gut sind. Und wie sie das waren! Speziell in der Anfangsphase haben sie den Brasilianern mit schnellem Spiel über die Flügel richtig wehgetan. Dass mit Nikica Jelavic auch noch ein ehemaliger Rapid-Mittelstürmer an der Entstehung des 0:1 maßgeblich beteiligt war, hat mich natürlich besonders gefreut.


Brasilianer spürten gestern den Druck
Allerdings: In der Folge hat man auch gesehen, über welch große individuelle Offensiv-Qualität die Brasilianer verfügen. Neymar, der bei meinem Ex-Klub FC Barcelona bislang noch nicht 100-prozentig Fuß fassen konnte, hat das 1:1 mit all seiner Klasse erzielt. Auch wenn am Ende ein bissl Glück dabei war, dass der Ball von der Innenstange ins Tor sprang.

Beim Elfmeterpfiff des japanischen Schiedsrichters hatten die Brasilianer dann noch mehr Glück – ebenso wie bei der nicht gerade souveränen Ausführung des Strafstoßes durch Neymar. Aber danach fragt am Ende keiner mehr. Brasilien steht mit einem Bein im Achtelfinale. Kroatien muss zittern.

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