WM 2014

Neymar stoppt Playboy-Verkauf

Teilen

Wegen angeblicher Affäre mit Cover-Model. Zudem Ärger mit FIFA wegen Unterhose.

Brasiliens Stürmerstar Neymar hat auf gerichtlichem Weg den Vertrieb der Juni-Ausgabe des Männermagazins Playboy in Brasilien gestoppt. Das Männer-Magazin ist diesen Monat mit einer vermeintlichen Ex-Geliebten des 22-Jährigen auf dem Titelblatt erschienen. Neymar hatte immer bestritten, dass es die vom Model Patricia Jordane behauptete Affäre überhaupt gegeben hat.

Der herausgebende Verlag teilte mit, dass er von einer Gerichtsentscheidung nichts gehört habe und das Magazin an den Kiosken bleibe. Das Gericht in Sao Paulo hatte festgelegt, dass der herausgebende Verlag alle Exemplare einsammeln müsse. Bei Zuwiderhandlung droht ein tägliches Bußgeld von 10.000 Reais, umgerechnet 3.300 Euro.

Unterhosenstreit mit FIFA
Neben dem Ärger mit Playboy droht Neymar auch ein Streit mit der FIFA. Beim Torerfolg gegen Kamerun jubelte Neymar und dabei konnte man seine Unterhose von einer bekannten Strandhosenmarke - mit stilisierter Brasilien-Flagge - erkennen. Im Grunde kein Aufreger, wenn da nicht der Weltverband FIFA ein Wörtchen mitzureden hat. Dieses ins rechte Licht rücken einer Unterhosenmarke passt dem Weltverband so gar nicht. Man werde dem Vorfall weiter nachgehen.

Bereits im April beim CL-Spiel Barcelona gegen Atletico Madrid habe Neymar solch eine Aktion geliefert. Damals sah der zustädnige Verband UEFA von einer Bestrafung ab. Nicklas Bendtner wurde bei der EM 2012 zu 100.000 Euro Strafe verurteilt, nachdem er beim Torjubel seine Unterhose entblößte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.