Vor Abschlussfeier

Rogan schwatzt schon wieder

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"Der Scheiß drumherum macht keinen Spaß!"

Er kann es nicht lassen. Nachdem Rogan (30) bei den Staatsmeisterschaften in Innsbruck über 50 m Kraul persönliche Bestzeit (23,56 Sekunden) markiert hatte, ließ er wieder einen seiner Sprüche los. Auf die Frage, wie nun seine Zukunft ausschaut, meinte er lakonisch: "Ich weiß es schon, aber ich sage es nicht. Mir macht es Spaß zu schwimmen, mir macht nur der Scheiß drumherum keinen Spaß."

Hat Rogan das harte Training gemeint oder vielmehr die negative Berichterstattung, als er nach seinem Olympia-Aus, mit Spott und Hohn überschüttet wurde? Vermutlich sind die Medien schuld, dass er über 200 m Lagen wegen einer falschen Wende disqualifiziert wurde. Das sagt einer, der von der Österreichischen Sporthilfe als "Weltklasse" eingestuft ist und 440 Euro monatlich Förderung bekommt.

Ströck hat Rogan mit 150.000 Euro gesponsort
Auch Sponsor Gerhard Ströck wird sich seinen Teil denken. Der erfolgreiche Bäcker-Unternehmer aus Wien hat Rogan erst ermöglicht, dass er seine Karriere fortsetzen konnte. 150.000 Euro hat Ströck an Rogan als Sponsorbetrag überwiesen -jährlich wohlgemerkt. Damit konnte Rogan Training und Appartement in Kalifornien finanzieren. "Für die besten Trainer der Welt", wie er allen erklärt hatte.

Am SOnntag ist Rogan in London, um ein letztes Mal Olympia-Flair einzuatmen. Er wird an der großen Abschlussfeier teilnehmen. Nur Österreichs Fahne wird er wie bei der Eröffnungszeremonie sicher nicht mehr tragen dürfen.

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