Bis drei Uhr früh!

Mayers coole Gold-Party

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Endlich wieder eine Mayer-Feier! ÖSTERREICH war live bei der Gold-Party dabei.

Euphorisch, ausgelassen, sympathisch und herzlich – so war die Gold-Fete unseres Abfahrtskönigs Matthias Mayer . Als er kurz nach 2 Uhr früh Ortszeit einen spontanen Strip hinlegte, bebte das Austria Tirol House. Im Kaminstüberl sprang der Kärntner auf die Theke, zog unter tosendem Applaus und zur Musik von Baywatch blank. Die weib­lichen Fans waren vom durchtrainierten Body des Speed-Kings angetan.

Herrlich! Um den Hals, auf nackter Haut, baumelte – eh klar – seine Goldene. Matthias: „Sie wollten mich auf der Theke, ich habe nicht Nein gesagt und es durchgezogen. Ich fand meine Einlage cool.“

So wild feierte Mayer Gold

Auch ÖSTERREICH-Reporter Walter Unterweger durfte die Goldmedaille einmal anfassen.

Mensch Mayer – wir doch auch! Endlich ein Läufer, der für Spaß zu haben ist und nicht stereotyp wie eine Rennmaschine funktioniert.

Mayer gehört auch fürs Feiern eine Goldmedaille
Vor seiner Strip-Einlage hatte Mayer schon einen wahren Marathon hinter sich. Zuerst Emotionen pur bei der Siegerehrung unten in Sotschi, als er die wichtigste Medaille für ­Österreich bekam, dann zurück rauf in die Berge, wo im Austria Tirol House schon alle warteten. Rot-weiß-rotes Fahnenspalier, Ehrenrunde durch das Haus und Abklatschen bei seinem Lieblingssong Hells Bells von AC/DC.

Dann Bieranstich, dazwischen ein Steak verdrückt und mit Freunden und Familie ab in die Kaminstube. Als die Lautsprecherboxen um 3 Uhr verstummen, sind wir uns alle einig: Mayer gebührt auch im Feiern Gold!

Mayer: "Das war eine echte Gaudi"

ÖSTERREICH: Matthias, was hatte es mit dem Strip auf sich?
Matthias Mayer: Ich habe das nicht schlimm gefunden. Das war eine total menschliche Aktion, wir hatten eine Riesengaudi. Die Familie war da, meine ganzen Kollegen und die haben Baywatch aufgelegt. Sie wollten mich auf der Theke, ich habe nicht Nein gesagt und habe es durchgezogen. Ich fand meine Einlage cool.

ÖSTERREICH: Sie sind 23 Jahre und schon Abfahrts-Olympiasieger. Was kann da noch kommen?
Mayer: Ich sehe noch viel Entwicklungspotenzial. Wenn man schon Olympiasieger ist, vielleicht geht es da sogar ein bisschen einfacher. Ich kann die Sache lockerer angehen. Ich bin schon gespannt, wie das Gefühl ist, wenn ich das erste Mal als Olympiasieger oben im Starthaus stehe.

ÖSTERREICH: Haben Sie mit der Goldmedaille unter dem Kopfkissen geschlafen?
Mayer: Nein. Ich hatte sie aufs Nachtkasterl gelegt. Ich bin aufgewacht und hab sie dort liegen gesehen. Da ist mir ein g’scheiter Schauer durch den Körper gegangen und die Tränen sind geflossen. Da habe ich gewusst, dass ich das alles nicht nur geträumt habe.
ÖSTERREICH: Über welche Nachricht haben Sie sich besonders gefreut?
Mayer: Die Nachricht von meinem Vater, dass ich große Nervenstärke gezeigt habe, hat mich sehr gefreut. Ich wurde in die Favoritenrolle gedrängt, aber ich hatte damit überhaupt kein Problem (lacht).

Kampfansage auch für den Super-G

Abfahrtskönig Matthias Mayer (23) überrascht die Gegner mit einer Kampfansage.
Mayer hat noch lange nicht genug. Er will auch in Super-Kombi (Freitag), Super-G (Sonntag) und wenn möglich sogar im Riesentorlauf (19. 2.) starten. Die größten Chancen rechnet sich der Kärntner aber im 
Super-G aus.

Mayer: „Da bin ich stärker als in der Abfahrt einzuschätzen. Wenn ich meine Lockerheit behalte, kann ich genauso schnell sein.“

Diashow Olympia: So jubelt Mayer über Abfahrtsgold

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