Maier/Sammer nach Rang 22 nicht für vierten Lauf qualifiziert.
Mit persönlichem Bahnrekord und dem 22. Endrang haben Benjamin Maier/Markus Sammer den olympischen Zweierbob-Bewerb in Krasnaja Poljana beendet. Auch wenn es um 0,34 Sekunden nicht für die Teilnahme am Finallauf der Top-20 gereicht hat, war das Duo zufrieden. "Ich habe eine richtige Freude, dass wir im dritten Lauf noch persönliche Bestzeit aufgestellt haben", sagte der 19-jährige Pilot Maier.
Gold ging an Bob Russland 1 (Alexander Subkow/Alexej Wojewoda) vor den Schweizern Hefti/Baumann und den Amerikanern Holcomb/Langton.
Österreicher-Duo dennoch zufrieden
Die 57,41 Sekunden bedeuteten die 20.-beste Zeit in dem Lauf. "Wir hatten einen Superstart, was wollen wir mehr? Wir sind das erste Mal hier, ich glaube, wir können sehr zufrieden mit unserer Leistung sein", freute sich Maier über die gelungene Olympiapremiere. Man habe die Linie im Zweier gefestigt, im Vierer sei es ziemlich ähnlich zu fahren, man wolle nun das Erarbeitete im großen Schlitten umsetzen. Dazu stehen drei Trainingstage mit jeweils zwei Läufen zur Verfügung.
"Das ist nicht viel, deshalb war die Arbeit jetzt im Zweier umso wichtiger, dass man da eine Linie reinbringt. Das haben wir geschafft, jetzt geben wir Gas", ergänzte Sammer, der am zweiten Tag ein "ein bisschen lockerer" in das Olympia-Erlebnis ging. Auf den Vierer freut sich Maier besonders, weil man sich da gegenseitig pushe, wenn mal eine Fahrt schieflaufe. "Wir sind ein relativ junges Team. Wir sind heuer ein Stück über unserer Zielsetzung. Und allein die Tatsache pusht uns schon die ganze Saison."
Kurze Pause
Am Dienstag stand ein Pausetag auf dem Programm, zumindest was die Arbeit im Schlitten betrifft. Athletiktraining wollten die beiden aber schon machen. "Und dann natürlich die Damen bei ihrem Bewerb unterstützen", sagte Maier. Der Tiroler trainiert im Sommer in der selben Trainingsgruppe wie Pilotin Christina Hengster. "Im Winter bin ich aber im Europacup und sie sind im Weltcup", erklärte der Bronzemedaillengewinner der Junioren-WM, der kommende Saison wohl auch den Sprung in die Eliteserie vollziehen wird.