Vor der Qualifikation (18:30 Uhr) fliegen im ÖSV-Team die Fetzen.
Wirbel um Gregor Schlierenzauer! Ausgerechnet bei Olympia fordert er Cheftrainer Alexander Pointner öffentlich heraus. Nach dem Debakel auf der Normalschanze (Nur Platz 11) erklärt er: "Leider habe ich meinen persönlichen Trainer Markus Maurberger nicht dabei. Es wäre schön, wenn man mit den Trainern, mit denen man das ganze Jahr über arbeitet, auch hier arbeiten kann".
Jetzt hat sich Schlieri eine eigene Lösung erarbeitet: Er schickt die Videos seiner Trainings-Sprünge in Sotschi nach Innsbruck - via Facebook. Über Skype analysiert er die Sprünge mit seinem Trainer.
Rumms, das sitzt! Eine klare Spitze gegen Pointner. Der erfolgreichste ÖSV-Trainer aller Zeiten zeigt sich dennoch diplomatisch: "Das Trainerteam wollten wir klein halten, das macht die Sache einfacher. Er hat das beste Umfeld, das man sich vorstellen kann."
Bislang liefen die Spiele komplett an Schlieri vorbei. Zuerst kollabierte er bei einer Pressekonferenz, dann beschwerte er sich über das Mitternachtstraining. Nun die Attacke auf Pointner. Insider fragen sich: Will sich der Tiroler zu Gold streiten?
