Rugby

Fidschi feiert historische Gold-Sensation

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Rugby-Männer holten erste Olympia-Medaille für den Inselstaat.

Die Rugby-Männer des kleinen Inselstaats Fidschi haben nicht nur die erste Olympia-Medaille für ihr Land gesichert, sondern gleich Gold gewonnen. Im Siebener-Rugby fertigte das Team des südpazifischen Landes am Donnerstag (Ortszeit) im Finale von Rio de Janeiro Großbritannien mit 43:7 ab.

Im Halbfinale hatte sich Fidschi gegen Japan durchgesetzt. Die Asiaten unterlagen im Spiel um Platz drei den Südafrikanern mit 14:54. Neuseeland, das das Siebener-Rugby in den vergangenen beiden Jahrzehnten meist dominierte, scheiterte im Viertelfinale an Fidschi und belegte Rang fünf. Rugby ist nach einer langen Pause von 92 Jahren wieder olympisch - ganz neu ist dabei allerdings die besondere Variante des Spiels: Im Gegensatz zum klassischen Format bilden nicht 15, sondern nur sieben Spieler eine Mannschaft. Die Spielzeit ist dadurch erheblich verkürzt.

Feiertag

Nach dem Finaltriumph hat Premierminister Frank Bainimarama einen zusätzlichen öffentlichen Feiertag für das Land verkündet. Schon die drei Wettkampf-Tage in Rio waren in Fidschi öffentliche Feiertage.


 

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