Medaillen-Gewinner

Judo-Champion verliert Kampf gegen Rezeptionisten

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Er hat die Olympische Bronze-Medaille, aber mit diesem Hotel-Rezeptionisten hatte er nicht gerechnet.

Für den Belgier Dirk van Tichelt ist Olympia in Rio eine Berg- und Talfahrt. Zuerst gewinnt er die Bronze-Medaille im Judo, dann wird ihm während der Siegesfeier an der Copacabana sein Handy gestohlen und jetzt landet er wieder in den Schlagzeilen. Wie jetzt herauskam, besuchte er noch am Abend des Diebstahls ein Hotel. Da van Tichelt glaubte, die Bleibe seiner Handy-Diebin zu kennen, beschloss er in ihr Zimmer zu gehen und es sich wieder zurückzuholen. Aber da hat er nicht mit dem Rezeptionisten der Unterkunft gerechnet.

Als der Olympionike angetrunken in die Lobby stürmte und den Zutritt zu dem vermeintlichen Diebes-Zimmer verlangte, erteilte der Herr an der Rezeption ihm eine Absage. Das wollte der Judo-Champion so aber nicht stehen lassen und es kam zu einer Schlägerei. Klare Sache, möchte man meinen. Gegen einen professionellen Judo-Kämpfer hat man eigentlich keine Chance, außer man ist ebenfalls versiert in Kampfsporttechniken. Der Rezeptionist trainierte nämlich seit Jahren Jiu-Jitsu, somit waren die beiden auf ähnlichem Level und der Belgier ging aus dem Kampf nicht als Sieger hervor.

Mit blauem Auge davongekommen

Am nächsten Tag tauchte van Tichelt dann mit einem blauen Auge auf einer Pressekonferenz auf. Damals hieße es lediglich, dass er von einer anderen Person ins Gesicht geschlagen wurde. Übrigens verweilte die Handy-Diebin auch nicht in dem Hotel, wie ein Mitarbeiter gegenüber „Mail Online“ verriet. 

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