Was noch komme, sei eine Draufgabe - "Ich bin eher ein Positivdenker".
Nach seinen vierten und letzten Olympischen Spielen wird Ludwig Paischer zeitnah in den sportlichen Ruhestand treten. Der Silbermedaillengewinner von Peking 2008 ist der Einzige im Aufgebot des Österreichischen Olympischen Komitees in Rio de Janeiro, der bereits Edelmetall im Zeichen der fünf Ringe gewonnen hat. Der Judoka kämpft Samstag in der Gewichtsklasse bis 60 kg.
Positiv und ohne Druck
Für den 34-jährigen Salzburger steht der Genuß der Spiele im Vordergrund. Im Interview mit der APA betont Paischer, dass der Druck nicht mehr so groß sei. In Peking hatte er sich bereits den großen Medaillen-Traum erfüllt. Druck würde nur blockieren, wichtig sei es für ihn befreit und positiv in den Wettkampf zu gehen.
Paischer hat die Routine
Als routinierter Sportler hat Paischer schon viel erlebt: "Ich habe lernen müssen, mit Niederlagen umzugehen. Ich habe wieder aufstehen müssen, weiterkämpfen, neue Ziele setzen. Das ist nicht immer leicht. Gleich wie nach einer Medaille am Boden zu bleiben." Ist Olympia der letzte Wettkampf für Paischer? "Kann sein, über das habe ich noch nicht angedacht. Ich will nicht sagen, es wird mein letzter Wettkampf sein, vielleicht würde mich das unter Druck setzen."