Indonesien

40.000 auf der Flucht vor Vulkan

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Erste Lavaströme des Vulkans Merapi fließen bereits.

Der höchst aktive Vulkan Merapi in Indonesien grummelt gefährlich. Die Behörden fürchten einen bevorstehenden Ausbruch und haben am Montag höchste Alarmstufe verhängt. Sie riefen rund 40.000 Menschen im unmittelbaren Gefahrenkreis auf, ihre Häuser zu verlassen, sagte ein Vertreter des Vulkaninstituts in der nahe gelegenen Stadt Yogyakarta auf der Insel Java. Vom Kraterrand fließt in südlicher und westlicher Richtung bereits ein Lavastrom rund vier Kilometer in die Tiefe.

Der Vulkan war zuletzt 2006 aktiv. Damals stiegen vor allem Gaswolken aus dem Krater hoch. Zwei Menschen kamen ums Leben. 1994 starben 66 Menschen durch einen Ausbruch. Die verheerendste Eruption der jüngeren Geschichte passierte 1930: Damals kamen 1370 Menschen um.

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