Der Vorortzug hat offenbar au den Gleisen stehende Autos gerammt.
Bei einem Zugunglück in einem Vorort von New York sind sechs Menschen getötet worden. Mindestens zwölf Menschen wurden verletzt, meldete die "New York Times" am Dienstagabend (Ortszeit). Der Vorortzug hatte ein Auto gerammt, das auf den Gleisen stand.
Die Fahrerin des großen Geländewagens sowie die fünf Passagiere des vollbesetzten Zuges starben, als in Folge des Zusammenstoßes in dem Zug ein Feuer ausbrach, wie der Sender NBC New York berichtete. Fernsehbilder zeigen das Autowrack und einen Teil des ersten Waggons völlig ausgebrannt. Laut CNN hatten sich die Schranken an einem Übergang geschlossen, eine der Schranken ging aber direkt über dem Wagen nieder.
Warum das Auto halb auf den Gleisen stand, war zunächst unklar. Berichten zufolge hatte die Frau den Wagen verlassen und etwas am hinteren Ende überprüft, als sie wieder nach vorne ging, traf die Lokomotive das Auto. Der Zug schleifte den Geländewagen noch etwa 250 Meter mit.
Der Unfall ereignete sich in Valhalla, etwa 40 Kilometer nördlich von New York. Etwa 400 Menschen aus dem Zug wurden zunächst in einer nahen Turnhalle aufgenommen und dann mit Bussen weitergefahren. Viele Vorortzüge mussten im späten Berufsverkehr stehen bleiben. Zunächst war von zwei Autos die Rede gewesen, die gerammt worden sein sollten.