Den syrischen Regierungstruppen gelang ein Durchbruch im Bürgerkrieg.
Die syrische Armee kontrolliert eigenen Angaben zufolge mittlerweile weite Teile der Gebiete um die Stadt Aleppo im Nordwesten des Landes. Die Streitkräfte von Präsident Bashar al-Assad setzten ihre Offensive fort und würden Rebellengruppen auslöschen, "wo immer sie sich befinden", erklärte das Militär am Montag.
Beautiful news out of #Syria!
— Sarah Abdallah (@sahouraxo) February 16, 2020
Syrians are out in the streets tonight to celebrate the Syrian Army liberating the entirety of #Aleppo, freeing the last remaining pockets of the city that were still occupied by Al-Qaeda.
Something that we won’t see on the likes of CNN or the BBC. pic.twitter.com/8aQauhS2Yk
Russische Hilfe
Unterstützt wird die Offensive von russischen Luftangriffen. Die Kämpfe haben Hunderttausende syrische Zivilisten veranlasst zu fliehen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind seit dem 1. Dezember mehr als 800.000 Menschen vor den Kämpfen im Nordwesten Syriens geflohen.
In Nordwestsyrien befindet sich das letzte große Gebiet, das Rebellen im Bürgerkrieg halten. Die Rebellen, die von der Al-Kaida-nahen Miliz Hayat Tahrir al-Sham (HTS) dominiert werden, werden von der Türkei unterstützt. Die syrischen Regierungstruppen hatten im vergangenen Jahr eine Offensive begonnen. Trotz einer Waffenruhe setzten sie die Angriffe zusammen mit der verbündeten russischen Luftwaffe auch in den vergangenen Wochen fort.
Die Lage in Nordwestsyrien sollte auch Thema eines Treffens von Vertretern Russlands und der Türkei an diesem Montag in Moskau sein.
Aleppo ist die zweitgrößte Stadt Syriens. Sie ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz.