Vermisstes Mädchen

"Falsche Maddie": Jetzt spricht die Polizei

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Die 21-jährige Polin Julia Faustyna behauptet, die vermisste Maddie McCann zu sein.  

Vor rund einer Woche ging Julia Faustyna mit der Behauptung, sie sei Maddie McCann, erstmals an die Öffentlichkeit. Seither diskutiert die ganze Welt, was es mit der Geschichte auf sich hat. Nun wird immer klarer: Julia ist NICHT Maddie. 

„Helfen Sie mir, ich glaube, ich könnte Madeleine sein", heißt es in der Beschreibung des Instagram-Accounts von Julia Faustyna aus Polen. "Ich brauche einen DNA-Test. Polizeiermittler aus Großbritannien und Polen versuchen, mich zu ignorieren. Ich werde meine Geschichte hier in Beiträgen erzählen. Helft mir." Dazu postete die 21-Jährige zahlreiche Fotos, die die Ähnlichkeit beweisen sollen. 

 

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Schwindel aufgeflogen

Nun gibt es aber immer mehr Zweifel an der Darstellung der jungen Polin. Die österreichische Profilerin Patricia Staniek hat zusammen mit dem Forensiker Shariq Reza Bilder der beiden analysiert und stellte fest: Unter anderem ist der Augenabstand unterschiedlich, die Augenbrauen haben eine andere Form und die Nase ist schmaler. Zudem sei anders als bei Maddie Julias linkes Nasenloch verkleinert.

Nun hat sich auch die polnische Polizei zum Fall geäußert. Gegenüber "Gazeta.pl" sagte der Breslauer Polizeichef Paweł Noga, dass „ausgeschlossen" werden könne, dass Julia wirklich Maddie sei. Zwar würden die Ermittlungen weiter andauern, es gebe aber bereits jetzt zahlreiche Zweifel an der Geschichte der 21-Jährigen.  

Das britische Mädchen Maddie McCann verschwand 2007 aus einem Ferienappartement in Portugal. Bis heute fehlt jede Spur von ihr, trotzdem glauben die Eltern, dass sie noch lebt. 

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