Mindestens vier Tote

Feuer löscht ganze Straßenzüge aus

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Der Brand in San Francisco konnte mittlerweile gelöscht werden.

Das Feuer ist gelöscht, aber die Suche nach möglichen Opfern dauert an: Einen Tag nach der verheerenden Gasexplosion im kalifornischen San Bruno bei San Francisco konnte das Flammenmeer am Freitag gänzlich eingedämmt werden. Mit Spürhunden durchkämmten Suchtrupps die abgebrannten Häuserruinen. Nach Angaben der Behörden hat die Brandkatastrophe bereits vier Menschenleben gefordert. Mehr als 50 Bewohner von San Bruno wurden verletzt, als eine Feuerwalze am Donnerstagabend (Ortszeit) ein Wohnviertel zerstörte. Dabei brannten 38 Häuser komplett ab.

Unglücksursache wird noch gesucht

In den schwelenden Trümmern könnte es noch weitere Opfer geben. Einen Tag nach der Explosion war rund ein Viertel der Brandruinen zum Betreten und Durchsuchen noch zu heiß. Bewohner, die in Panik mit nur wenig Habseligkeiten vor der Feuerwalze geflüchtet waren, bangten um ihr Hab und Gut. Die Feuerwehr ließ zunächst niemanden in die verkohlten Straßenzüge zurück. "Ich weiß nicht, ob unser Haus noch steht", sagte die 72-jährige Toni Vaccari der Nachrichtenagentur dpa. Mit Mann und Hund, aber ohne weiteres Gepäck, hatte sie schnell die Flucht ergriffen.

Die Ursache für das Unglück wird noch untersucht. Die Explosion der unterirdischen Gasleitung riss ein großes Loch in den Boden. Das Versorgungsrohr mit einem Durchmesser von rund 75 Zentimetern liegt etwa einen Meter tief unter der Oberfläche. Medienberichten zufolge hatten Bewohner schon Tage zuvor Gasgeruch wahrgenommen und den Behörden gemeldet. Der Versorger PG&E wollte diese Berichte prüfen, sagte Firmenchef Chris Johns.
 

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