Grenzschließung hilft nicht"

Venetien hofft auf "Lösung" mit Österreich

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''Ich hoffe, dass Österreich bald seinen Beschluss rückgängig machen wird'', sagte Zaia bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Venedig.

Rom. Der Präsident der norditalienischen Region Venetien, Luca Zaia, hofft, dass es in Sachen Grenzöffnung bald zu einer "Lösung" mit Österreich kommt. "Diese Grenzschließung hilft nicht. Ich hoffe, dass Österreich bald seinen Beschluss rückgängig machen wird", sagte Zaia bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Venedig.
 
Der Lega-Politiker hob die engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Italien hervor. Zaia berichtete, dass der Druck in Österreich für die Wiedereröffnung der Grenze nach Italien zunehme. Er hoffe, dass es bald zu Neuigkeiten komme. In Venetien seien österreichische Besucher mehr als Urlauber, sondern wie "Verwandte".
 
Am Tag, an dem in Italien wieder Reisefreiheit eingeführt wurde und Ausländer wieder ins Land dürfen, ohne sich einer zweiwöchigen Quarantäne zu unterziehen, wurden die ersten ausländischen Besucher in Venetien empfangen. Der Beschluss Österreichs, nach rund drei Monaten Corona-Beschränkungen vollständige Reisefreiheit zu seinen Nachbarländern herzustellen - vorerst mit Ausnahme zu Italien, ist für die stark touristische Region eine kalte Dusche. Noch am Mittwoch ist eine Gespräch zwischen Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) mit seinem italienischen Amtskollegen Luigi Di Maio geplant.
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