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Gruppenvergewaltigung: Opfer wurde auch noch beklaut

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Das Opfer wurde nicht nur missbraucht, sondern auch noch bestohlen.

Im Fall der Gruppenvergewaltigung in der Nähe eines Klubs in der deutschen Stadt Freiburg kommen immer mehr Details ans Licht. Wie die „BILD“-Zeitung berichtet, soll das Opfer auch noch bestohlen worden sein. So soll einer der Täter die Uhr des wehrlosen Opfers gestohlen haben.

Zahlreiche Täter

18-jährige Frau war Mitte Oktober vergewaltigt worden, nachdem sie mit dem mutmaßliche Haupttäter eine Freiburger Disco verließ. In dem Klub hatte sie den Ermittlungen zufolge Drogen konsumiert, die sie möglicherweise wehrlos machten.

Der Hauptverdächtige soll die junge Frau in einem Wald vergewaltigt haben. Wie die Ermittler am Freitag mitteilten, soll der Mann danach in die Diskothek zurückgegangen sein und andere Männer informiert haben, dass die Frau wehrlos in dem nahegelegenen Waldstück liege. Daraufhin seien weitere Männer nach und nach in den Wald gegangen und hätten sich an der Frau vergangen.

Hohe Wellen

Gegen den 22 Jahre alten Hauptverdächtigen sowie einen weiteren Verdächtigen wird den Angaben zufolge auch wegen eines weiteren Sexualdelikts aus dem Jahr 2017 ermittelt. Die Freiburger Ermittler waren in die Kritik geraten, weil gegen den 22-Jährigen bereits eine Woche vor der Gruppenvergewaltigung ein Haftbefehl wegen Drogendelikten vorgelegen hatte.

In Freiburg hatte die Tat hohe Wellen geschlagen, auch weil sieben der acht Verdächtigen Syrer sind. Zwei von ihnen präsentierten sich laut den Ermittlungen in sozialen Medien als Kämpfer der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG). Am vergangenen Montag nehmen einige hundert Anhänger der AfD den Fall zum Anlass, in Freiburg gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung zu demonstrieren. Ihnen standen etwa 2.000 Gegendemonstranten gegenüber.

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