Nach eigenen Angaben

Jimmy Carter ist wieder krebsfrei

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Der früherer US-Präsident verkündete die Nachricht zuerst in der Kirche.

Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter (1977-81) ist nach eigenen Angaben wieder frei von Krebs. "Mein jüngstes MRT des Gehirns hat keinerlei Anzeichen von Krebs gezeigt", hieß es am Sonntag in einer Erklärung des 91-Jährigen auf der Internetseite seiner Stiftung. Es seien weder die bekannten noch neue Melanome entdeckt worden.

Verkündung in Kirche
Vor der Veröffentlichung der Erklärung im Internet hatte Carter die gute Nachricht zuerst in der Maranatha Baptist Church in Plains im Staat Georgia verkündet. "Er sagte, er hatte eine Untersuchung in dieser Woche und der Krebs ist weg", berichtete Kirchgänger Jill Stuckey der Zeitung "The Atlanta Journal-Constitution. "Die ganze Kirche, einfach jeder, ist in Applaus ausgebrochen."

Bei dem Ex-Präsidenten war bei einer Leberoperation Krebs entdeckt worden, auch in seinem Gehirn fanden sich vier kleinere Melanome. Bereits im vergangenen Monat hatte seine Stiftung Carter Center mitgeteilt, dass die Strahlentherapie gut verlaufe.

Präsident und Friedensbotschafter
In seine Zeit von Carter im Weißen Haus fallen der Friedensvertrag von Camp David zwischen Israel und Ägypten, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen der USA mit der Volksrepublik China und der in Wien unterzeichnete SALT-II-Vertrag mit der Sowjetunion über die Begrenzung von Atomwaffen.

Eine zweite Karriere als Friedensbotschafter startete er 1982 mit der Gründung des Carter Centers. 2002 wurde Carter für dieses Engagement mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
 

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