Im Gazastreifen

Neun UNO-Mitarbeiter bei Israels Luftschlägen getötet

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Neun Mitarbeiter der Vereinten Nationen sind nach UNO-Angaben seit Samstag im Gazastreifen durch israelische Luftangriffe getötet worden.  

Das UNO-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch: "Neun UNRWA-Mitarbeiter wurden getötet, drei Lehrer wurden verletzt." Außerdem seien bisher 30 UNRWA-Schülerinnen und Schüler ums Leben gekommen. Acht weitere wurden demnach verletzt.

Die Zahl der bei Luftangriffen Israels im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist am Mittwoch auf mindestens 1.050 gestiegen. Rund 5.200 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Gaza mit.

Kämpfer hatten im Auftrag der dort herrschenden Islamistenorganisation Hamas am Samstag ein Massaker unter israelischen Zivilisten in Grenzorten und auf einem Musikfestival angerichtet. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte.

Die Zahl der Toten in Israel durch die Hamas-Großangriffe ist nach Armeeangaben auf mehr als 1.200 gestiegen. Mindestens 3.000 weitere seien verletzt worden. Israel reagierte mit massiven Luftangriffen auf Hama-Ziele in dem dicht besiedelten Küstenstreifen.
 

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