USA

Schüsse in New Yorker Einkaufszentrum

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Der mutmaßliche Schütze wurde tot aufgefunden - keine Verletzten.

Nach Schüssen in einem Einkaufszentrum bei New York ist der mutmaßliche Täter tot aufgefunden worden. Das berichtete am Dienstag die Zeitung "The Star-Ledger" aus New Jersey unter Berufung auf die Polizei.

Demnach wurde der Mann in einem der Geschäfte der Garden State Plaza Mall in Paramus in New Jersey gefunden. Der Mann hatte am Montagabend (Ortszeit) um sich geschossen, verletzt wurde wohl niemand. Anschließend suchte die Polizei stundenlang nach dem Schützen.

Verwirrung um Schüsse
Der Mann soll nach Augenzeugenberichten ganz in schwarz gekleidet gewesen sein und einen Motorradhelm sowie eine Art Schutzweste getragen haben. Kurz vor Geschäftsschluss um 21.30 Uhr habe er ein Kaufhaus in der riesigen Mall betreten und um sich geschossen. Dabei gehen die Berichte aber schon auseinander. Einige Zeugen berichteten von drei oder vier, andere gar von acht oder neun Schüssen. Die Polizei fand zunächst lediglich eine Patronenhülse. Der Mann soll eine Sicherheitskamera zerschossen haben. Bewaffnet war er mit einem Gewehr.

Einige Menschen konnten aus dem Einkaufszentrum fliehen. Andere blieben aber zurück, zum Teil in den von den Besitzern verschlossenen Geschäften. Kunden und Mitarbeiter waren auch noch in der Mall, als die Polizei mit der Suche nach dem Mann begann. Dabei wurde Geschäft für Geschäft durchkämmt.

Paramus liegt zwar im US-Staat New Jersey, ist aber nur gut 20 Autominuten von Manhattan entfernt. In dem Vorort befinden sich viele Einkaufszentren, die von New Yorkern und auch Touristen frequentiert werden. Die Mall wurde im Jahr 1957 gebaut und gilt als eines der ersten Vorort-Einkaufszentren der USA. Auf fast 200.000 Quadratmetern finden sich etwa 300 Geschäfte, womit sie zu den größten der USA gehört.

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