14 Menschen starben

Schulkinder bei Bombenanschlag in Burkina Faso getötet

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Insgesamt 14 Zivilisten bei Angriff auf Bus umgekommen.

Ouagadougou. In Burkina Faso sind bei einem Bombenanschlag am Samstag 14 Zivilisten, die meisten davon Schulkinder, getötet worden. Der Angriff wurde in der Provinz Sourou nahe der Grenze zu Mali verübt, sagten Sicherheitskreise der Nachrichtenagentur AFP.
 
Demnach waren die Opfer in einem Bus unterwegs, der explodierte, als er an einem am Straßenrand platzierten Sprengsatz vorbeifuhr. Vier Menschen wurden schwer verletzt. Den Angaben zufolge waren die Schüler nach den Weihnachtsferien auf dem Weg in die Schule. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.
 
Die Armee meldete zudem am Samstag einen Angriff vom Vortag auf Einsatzkräfte in Inata im Norden des Landes. "Ein Dutzend Terroristen" seien dabei "neutralisiert" worden.
 
In Burkina Faso sind jihadistische Gruppierungen aktiv, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida und dem IS verbunden sind. Sie werden für zahlreiche Anschläge in dem Land verantwortlich gemacht.
 
Bis 2015 war Burkina Faso von der extremistischen Gewalt, welche die Nachbarländer Mali und Niger trifft, weitgehend verschont geblieben. Seither haben Jihadisten jedoch zunehmend begonnen, das Land zu infiltrieren. Etwa 750 Menschen wurden seither nach einer AFP-Zählung durch jihadistische Angriffe getötet. Erst in der vergangenen Woche waren bei einem Anschlag in der nördlichen Stadt Arbinda 35 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen Frauen.
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