Wie Aktivisten melden

Syrien: 39 Tote bei russischem Luftangriff

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Attacke galt offenbar Gefängnis unter Kontrolle von Islamisten.

Bei einem russischen Luftangriff auf ein Gefängnis im Nordwesten Syriens sind Aktivisten zufolge am Samstag dutzende Menschen getötet worden. Mindestens 39 Menschen seien der Attacke zum Opfer gefallen, unter ihnen zahlreiche Häftlinge und fünf Zivilisten, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Zuerst von 10 Opfern die Rede

In einer ersten Erklärung der Aktivisten war von zehn Opfern die Rede gewesen. Ziel des Angriffs war den Angaben zufolge ein Gefängnis der mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündeten radikalislamischen Al-Nusra-Front in der Ortschaft Maarat al-Numan in der Provinz Idlib. Das Gebäude befindet sich demnach nahe einem belebten Markt. Die Islamisten hielten dort Kämpfer rivalisierender Rebellengruppen gefangen.

Westen hegt Zweifel an russischer Absicht

Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien stützt sich auf ein Netzwerk von Aktivisten vor Ort, ihre Angaben sind von unabhängiger Seite kaum zu überprüfen. Russland fliegt seit September Luftangriffe in Syrien - nach eigenen Angaben gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat". Der Westen hegt allerdings den Verdacht, dass die russischen Angriffe eher dem Ziel dienen, Staatschef Bashar al-Assad zu stützen.


 

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