Verschüttet

Taucher seit einer Woche unter Wasser gefangen

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Der Franzose sitzt in einer Unterwasserhöhle fest.

Seit gut einer Woche ist ein französischer Höhlentaucher verschüttet, aber es gibt noch Hoffnung: Am Montag wollten Taucher den Mann erreichen, der etwa 200 Meter unter der Erdoberfläche im Tunnelsystem von Ardeche im Süden des Landes gefangen ist, in dem teilweise Wasser fließt. Dazu müssten sich die Retter einen Weg durch das Geröll bahnen, das den Tunnel mehrere hundert Meter vom Eingang entfernt versperrt, berichtete die Zeitung "Le Parisien".

Mit Lebensmitteln versorgt

Am Wochenende hatten die Rettungshelfer erstmals Klopfzeichen des 45-jährigen aus Nizza gehört, der die Höhle kartographieren sollte. Die Helfer hoffen, dass der Profitaucher einen Ort gefunden hat, wo der Tunnel breit genug ist, dass er sich im Trockenen aufhalten kann und genügend Sauerstoff bekommt.

Ein Tauchteam hatte am Wochenende wasserdichte Behälter mit einem Mobiltelefon, Lebensmitteln und Nachrichten seiner Familie in dem Tunnel zurückgelassen. Die Helfer versuchen außerdem, sich von der Erdoberfläche aus zu dem Tunnel in etwa 200 Metern Tiefe hinunterzugraben.

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