Ein Mord-Prozess um den Würge-Tod einer 7-Jährigen sorgt für Aufsehen.
Deutschland. Der gebürtige Ägypter Ahmed F. (33) muss sich vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts Düsseldorf verantworten. Er wird verdächtigt am 19. Juli 2018 seine Tochter Sara (†7) erwürgt zu haben, weil er seine Ehefrau für einen vermeintlichen Fehltritt bestrafen wollte.
Irre Ausrede!
Im vorangegangenen Scheidungsverfahren wurde bereits bekannt, dass er behauptete, beim Tod des Kindes habe es sich um einen "Unglücksfall" gehandelt, berichtet "Bild". "Vor lauter Aufregung“ und „aus Angst" vor der Polizei, die das Haus bereits umstellt hätte, sei er "zwei Mal ausgerutscht" und auf das Kind gefallen.
Was war passiert? Am 19. Juli rief Ahmed F. seine Frau bei der Arbeit an. Laut Ermittlungen war der Nordafrikaner rasend eifersüchtig und unterstellte Katharina F. Untreue. Er beschimpfte sie als "Schlampe" und drohte mit einer Schreckschusspistole damit, seine Tochter umzubringen. Während des Telefonats eskalierte der Ehestreit, die Verbindung brach ab. Ein Sondereinsatzkommando eilte zur Wohnung. Als sich Ahmed F. nach einiger Zeit ergab, fanden die Einsatzkräfte die Tochter leblos in der Wohnung.
Der Prozess ist für neun Verhandlungstage angesetzt.