Argentinien

U-Boot-Suche - Russland schickt Spezialisten

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Zudem wurde ein spezielles Tauchgerät an argentinische Küste geschickt.

Das russische Militär will Argentinien bei der Suche nach dem seit über einer Woche verschollenen U-Boot unterstützen. Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe angeordnet, mehrere Experten und ein spezielles Tauchgerät zur Suche an die argentinische Küste zu schicken.

Ein Marineschiff befinde sich vor Westafrika und solle innerhalb kurzer Zeit verlegt werden, teilte das Ministerium am Donnerstag in Moskau der Agentur Tass zufolge mit. Zuvor hatte Kremlchef Wladimir Putin in einem Telefongespräch seinem argentinischen Kollegen Mauricio Macri Hilfe zugesichert.

Sauerstoff ausgegangen?

Vor mehr als einer Woche war das U-Boot "ARA San Juan" von Ushuaia in Feuerland ausgelaufen und gilt seitdem als vermisst. Nach der letzten Funkverbindung am 15. November befand sich das U-Boot in Gewässern des Golfs von San Jorge, etwa 430 Kilometer von der patagonischen Küste entfernt. An Bord befinden sich 44 Besatzungsmitglieder. Nach den Berechnungen von Experten hätte der Sauerstoff an Bord des U-Boots bis maximal Mittwoch gereicht, wenn es seit der letzten Funkmeldung nicht mehr an der Wasseroberfläche war.
 

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