Armee berichtet von russischem Rückzug in Donezk

Explosionen in strategisch wichtiger Stadt Melitopol

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In der strategisch bedeutenden ukrainischen Stadt Melitopol haben sich am heutigen Sonntag mehrere Explosionen ereignet.

"Explosiver Sonntag für die Besatzer in Melitopol. Explosionen wurden in der Stadt gehört", teilte der gewählte Bürgermeister Melitopols, Iwan Fedorow, auf Telegram mit. Medienberichten handelte es sich um ukrainische Raketenangriffe auf ein Eisenbahngelände. Melitopol ist von zentraler Bedeutung für den Erhalt der russischen Landbrücke zur besetzten Krim.

Nach Einschätzung von Militärexperten könnte der wichtige Verkehrsknotenpunkt in der Region Saporischschja das Ziel der erwarteten ukrainischen Gegenoffensive sein. Durch eine Einnahme der Stadt wäre nämlich die Straßen- und Bahnverbindung zwischen der russisch besetzten Ostukraine und der bereits im Jahr 2014 illegal annektierten Halbinsel Krim gekappt. Damit wäre die Versorgung der westlich von Melitopol stationierten russischen Truppenteile massiv erschwert und nur noch auf dem Seeweg oder die stark exponierte Kertsch-Brücke möglich.

Armee berichtet von russischem Rückzug in Donezk

Unterdessen berichtete die ukrainische Armee von einem teilweisen russischen Rückzug im ostukrainischen Donezk. Man bereite sich auf Verteidigungsoperationen vor, weil eine mächtigere Offensive zu erwarten sei, sagte ein Armeesprecher nach Angaben der Nachrichtenagentur Ukrinform. In der Region Saporischschja würden die Invesoren Befestigungsarbeiten, taktische Übungen und Aufklärungsoperationen durchführen. Ohne Details zu nennen, berichtete die Armee auch davon, dass ukrainische Fallschirmjäger eine russische Einheit in einem der Frontabschnitte "eliminiert" hätten.

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