Russische Raketenangriffe auf Energieversorgung

Hälfte des ukrainischen Stromnetzes beschädigt

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Russische Raketenangriffe haben das ukrainische Stromnetz offenbar noch stärker beschädigt als bisher bekannt.

"Beinahe die Hälfte unseres Energiesystems ist ausgefallen", sagte Regierungschef Denys Schmyhal am Freitag laut der Nachrichtenagentur Unian. Die Ukraine benötige daher zusätzliche Unterstützung von der EU im Energiebereich und auch finanziell, sagte Schmyhal auf einer Pressekonferenz mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, in Kiew.

Seit Ende Februar wehrt Kiew eine russische Invasion ab. Russland attackiert dabei seit Oktober zunehmend den ukrainischen Energiesektor. Selbst in der Hauptstadt Kiew mit ihren rund drei Millionen Einwohnern gibt es seitdem in vielen Stadtteilen nur stundenweise Strom.

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