Ein Kolumbianer, der sich als Söldner den ukrainischen Streitkräften angeschlossen haben soll, ist am Dienstag in Russland zu 28 Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Der Mann namens Pablo Puentes Borges habe unter anderem in der russischen Grenzregion Kursk gekämpft, erklärte das Gericht von Kursk am Dienstag im Onlinedienst Telegram. Borges sei wegen "Söldnertum", "illegalem Grenzübertritt" und "Waffen- und Munitionsschmuggel" für schuldig befunden worden.
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Russland betrachtet Ausländer, die für die Ukraine kämpfen, grundsätzlich als Söldner. Sie werden daher strafrechtlich verfolgt und nicht als Kriegsgefangene gemäß der Genfer Konventionen behandelt. Die ukrainische Armee war im Sommer 2024 in die russische Grenzregion Kursk vorgedrungen und hatte dort rund 1.400 Quadratkilometer besetzt. Im April hatten sich die letzten ukrainischen Einheiten aus der Region wieder zurückziehen müssen.