Im Süden der USA

500 weitere Vögel tot vom Himmel gefallen

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Das neuerliche massenhafte Vogelsterben gibt Wissenschaftlern Rätsel auf.

Nach dem plötzlichen mysteriösen Tod tausender Vögel in der Silvesternacht im US-Bundesstaat Arkansas sind weiter südlich Hunderte weitere tote Vögel entdeckt worden. Rund 500 Vögel seien in der Gemeinde Pointe Coupée im US-Bundesstaat Louisiana tot aufgefunden worden, sagte eine Sprecherin des Amtes für Fischerei und Fauna des Bundesstaats am Dienstag. Die Todesursache werde noch untersucht, Aussagen seien erst nach dem Erhalt der Laborergebnisse möglich.

Tausende tote Vögel in Arkansas
In der Nacht zu Neujahr waren in der Kleinstadt Beebe im Bundesstaat Arkansas insgesamt 5.000 Vögel gestorben, Bewohner sprachen von einem regelrechten Regen toter Vögel. George Badley vom Veterinärmedizinischen Dienst des Bundesstaats führte ihren Tod auf ein Trauma zurück. Ein Anrainer habe berichtet, vor dem Vorfall eine Reihe von Explosionen gehört zu haben. Darauf sei eine große Zahl von Vögeln ziellos umhergeflogen. Bei den meisten darauf gefundenen Vogelkadavern handelte es sich um Rotschulterstärlinge.

100.000 tote Fische
Weiteres Rätselraten verursachte der Fund von 80.000 bis 100.000 toten Fischen in einem 160 Kilometer entfernten Fluss am Neujahrstag. Zwar konnten die Behörden einen Zusammenhang mit dem Massensterben der Vögel ausschließen, doch blieb die Ursache für den Tod der Fische in Erwartung der Ergebnisse der Autopsie zunächst ebenfalls unklar.

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