Nach der Notlandung

Held vom Hudson hatte schlaflose Nächte

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Sully erklärte in einem ersten Interview, dass der Zusammenstoß mit den Vögeln ein "widerliches Gefühl" gewesen sei.

Flugkapitän Chesley "Sully" Sullenberger hat nach der dramatischen Notlandung seines Airbus A320 im New Yorker Hudson River schlaflose Nächte verbracht. Die ersten Nächte seien die schlimmsten gewesen, sagte der Sully im US-Sender CBS. Er habe zunächst gedacht, dass er in der kritischen Situation nach dem Ausfall beider Triebwerke kurz nach dem Start etwas anderes hätte tun können.

Kein Bedauern
Mittlerweile bedauere er aber keine seiner Handlungen mehr. Die Entscheidung, das Flugzeug mit 155 Menschen an Bord auf dem Fluss zu landen, sei die einzige vernünftige Alternative zu dem Versuch gewesen, zum New Yorker Flughafen La Guardia zurückzukehren oder auf dem Airport von Teterboro in New Jersey zu landen. Nach der spektakulären Wasserung des Airbus am 15. Jänner hatten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder das Flugzeug verlassen können.

Im Steigflug waren Vögel in die Triebwerke geraten. Sullenberger sagte in der Sendung "60 Minutes", es sei ein widerliches Gefühl gewesen. Das Geräusch, als die Gänse gegen die Maschine prallten, und der Geruch verbrannten Geflügels, der in die Kabine zog, seien schockierend gewesen, berichtete der US-Airways-Pilot. Es habe sich angefühlt, als ob die Maschine in schweren Regen oder Hagel geraten sei.

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