Hungersnot

Indische Armee muss gegen Ratten vorgehen

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Da Ratten in Nordindien eine wahre Hungersnot auszulösen drohen, möchte man nun mit der Armee gegen die lästigen Nager vorgehen.

Im Kampf gegen die seit Monaten in Indien herrschende Rattenplage soll nun die Armee in den nordostindischen Bundesstaaten Mizoram und Manipur aushelfen. Alle bisherigen Versuche scheiterten, sodass man sich zu diesem Schritt gezwungen sieht. Gleichzeitig versucht man aber auch die Bevölkerung zu schulen und zu zeigen, wie man die Ratten bekämpfen kann.

Notstand
Die Ratten vermehren sich in der betroffenen Region zurzeit so schnell und fressen die Felder kahl, dass eine Hungersnot droht und inzwischen sogar der Notstand ausgerufen wurde. Zwischen 85 und 95 Prozent der Ernte fielen bereits der Rattenplage zum Opfer. Die Regierung ging sogar schon so weit, den Dorfbewohnern Belohnung für getötete Ratten zu zahlen. Der Grund für die starke Vermehrung der Plagegeister dürfte offenbar eine seltene Bambusblüte in der Gegend sein.

Auch Nachbarnländer betroffen
Die Plage betrifft jedoch nicht nur den Norden Indiens, sondern auch die angrenzenden Länder Bangladesch und Burma. Die UNO reagierte inzwischen und schickte neben Nahrungsmitteln auch Rattenfallen in die betroffenen Gebiete.

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