145 Kilogramm

Riesiger Drogenfund an der Nordseeküste

Ein Motorschaden an seinem Schnellboot ist einem Drogenschmuggler in den Niederlanden zum Verhängnis geworden. 

70 Kilometer vor der Küste war das fahruntüchtige Boot der Küstenwache auf der Nordsee aufgefallen, wie die Polizei mitteilte. Sie schleppte das Boot in den Hafen von Scheveningen. Polizisten stießen dort bei einer Kontrolle in dem Boot auf 13 Taschen mit insgesamt 145 Kilogramm Haschisch im Straßenverkaufswert von etwa 1,5 Millionen Euro.

Drogen landen im Meer

Die Drogen wurden beschlagnahmt und der 49 Jahre alte Skipper aus Amsterdam festgenommen. Zur Herkunft der Drogen laufen Nachforschungen der Polizei. Viel spricht dafür, dass das Rauschgift bei einem sogenannten "Drop-Off" vor der Küste von einem großen Frachtschiff auf das Schnellboot umgeladen wurde. Drogenbanden bedienen sich dieser Technik, um der Kontrolle der Frachter und ihrer geladenen Container in den großen Häfen auf versteckte Drogen hin zu entgehen.

Immer wieder landet dabei auch Rauschgift im Meer und wird an Land angeschwemmt. So wurden im November und Dezember letzten Jahres Hunderte Kilos an Drogen an niederländischen Stränden angespült, insbesondere in der Nähe von Scheveningen. Ihre Herkunft blieb unklar.

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