Obamas Tross

Air Force, "Biest" und Köche

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Bei Barack Obamas Besuch wird nichts dem Zufall überlassen: 500 Mitarbeiter, Panzer-Limousine („Das Biest“), eigene Köche sind mit dabei.

Seit Dienstag befindet sich der US-Präsident auf europäischem Boden. Und mit ihm fast das ganze Weiße Haus. 500 Mitarbeiter hat der US-Präsident mit nach London genommen.

Und so landeten neben der Air Force One (eine 747-200B mit Fitnesscenter, 85 Telefonen, Suite, Lounges, Konferenzzimmer) gestern Abend noch zwei weitere Flugzeuge und mehrere Helikopter, die sogenannten „Marine One“ in Stansted. Die Helikopter werden vom Marine Corps zur Verfügung gestellt. Obama fliegt entweder in einem Sikorsky H-3 Sea King oder im etwas kleineren Sikorsky UH-60 Black Hawk.

„Biest“
In den Städten ist Obama mit seiner Panzerlimousine, Spitzname „Das Biest“, unterwegs. Das 225.000-Euro-Gefährt, auch „Cadillac One“ genannt, gleicht einer Festung auf Reifen: Die Türen sind 20 Zentimeter dick, die Karosserie besteht aus Kevlar, Stahl, Alu und Porzellan. Die Bodenplatte ist eine 13 Zentimeter dicke Stahlplatte, die selbst schweren Explosionen standhält. Zusätzliches Equipment: ein Nachtsichtgerät, Tränengas, Pumpguns und mehrere Beutel mit dem Blut des Präsidenten (Gruppe AB). Und selbst das Benzin für „Das Biest“ wird mitgebracht.

200 Bewacher
Obama, als erster schwarzer US-Präsident besonders gefährdet, wird in Europa auf Schritt und Tritt von 200 Agenten des Secret Service bewacht. Sein engster Vertrauter, Reggie Love, sorgt für Nikotinkaugummis, Getränke, treibt mit ihm Sport und beantwortet den Blackberry.

Eigene Ärzte
Für Notfälle ist auch hier vorgesorgt: Ein sechsköpfiges Ärzteteam, bestehend aus Chirurgen, Notfallmedizinern und Krankenschwestern, ist ständig in Obamas Nähe.

Auch kulinarisch wurde vorgesorgt. Trinkwasser und ein Team aus Köchen sind dabei. Und das, obwohl Star-Gastronom Jamie Oliver die Staatsgäste in London bekochen wird.

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