Während Donald Trump über eine mögliche Lieferung von US-Marschflugkörpern an die Ukraine nachdenkt, kommt aus dem Kreml die nächste nukleare Drohung gegen Großbritannien.
Der US-Präsident Donald Trump erwägt laut britischen Medien, ob die Tomahawk, ein langreichweitiger, wetterunabhängiger und turbinengetriebener Unterschall-Marschflugkörper, an die Ukraine geliefert werden soll. Trump habe angedeutet, eine solche Lieferung sei möglich, warnte jedoch den Westen davor, die Konsequenzen zu unterschätzen.
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„Wenn das Vereinigte Königreich ausgelöscht wird"
Für Aufsehen sorgte unterdessen eine Aussage des bekannten russischen TV-Moderators Wladimir Solowjow, der als einer der führenden Propagandisten des Kreml gilt. Wie das britische Nachrichtenportal "Express" berichtet, habe dieser in einer abendlichen Fernsehsendung gesagt, die Übergabe von Tomahawk-Raketen an Kiew könne „eine neue Kuba-Krise“ auslösen – in Anspielung auf die Konfrontation von 1962, als die Welt am Rand eines Atomkriegs stand. Solowjow erklärte weiter: „Wenn das Vereinigte Königreich ausgelöscht wird, wird die ganze Menschheit Beifall klatschen.“
Zudem rief er Präsident Wladimir Putin dazu auf, alle russischen Diplomaten aus den USA und Großbritannien abzuziehen, um ein bevorstehendes russisches Vorgehen anzudeuten. Großbritannien gilt in Moskau als einer der entschiedensten Unterstützer der Ukraine. Putin selbst reagierte ungewöhnlich deutlich.
Weitere Waffenlieferungen laut Putin: "Zerstörung unserer Beziehungen"
Eine mögliche Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine, so der Kremlchef, würde die „positiven Entwicklungen“ in den Beziehungen zu Trump gefährden. „Das wird zur Zerstörung unserer Beziehungen führen – zumindest der positiven Trends, die begonnen hatten“, sagte Putin laut russischen Staatsmedien. „Wie sich die Dinge entwickeln, hängt nicht nur von uns ab – und nicht nur von mir.“