IAEA ernsthaft besorgt über iranische Blockade von Atominspektionen.
Wien - Die internationale Atombehörde IAEA hat sich am Freitag ernsthaft besorgt über die iranische Blockade von Besuchen von Inspekteuren geäußert. In einem am Freitag in Wien veröffentlichten Bericht heißt es, dass der Iran den IAEA-Inspekteuren schon seit vier Monaten den Zugang zu Orten verweigert, an denen Nuklearforschung und Entwicklung betrieben werde.
Der Iran erkläre sich zwar zur Zusammenarbeit mit der IAEA bereit, wolle aber vorher "rechtliche Fragen klären".
Nach Schätzungen der Atombehörde hat der Iran in den vergangenen Monaten seine Vorräte an angereichertem Uran aufgestockt. Die knapp 1,5 Tonnen angereichertes Uran seien etwa das Achtfache dessen, was nach der Vereinbarung von 2015 erlaubt sei, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi.