Alcatel mit Quartalsverlust - US-Geschäft brummt

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Der französische Telekom-Ausrüster Alcatel-Lucent ist trotz des sechsten Quartalsverlustes in Folge dank guter Geschäfte in den USA optimistisch. Unter dem Strich stand im abgelaufenen Vierteljahr zwar ein Verlust von 200 Mio. Euro, der Umsatz stieg aber um zwei Prozent auf 3,7 Mrd. Euro. Das neue Geschäftsmodell zeige erste kleine Erfolge, sagte Konzernchef Michel Combes.

Er hatte im April das Ruder übernommen und will die Firma auf Hochgeschwindigkeitsangebote im Mobilfunk- und Festnetzgeschäft konzentrieren. Künftig sollen die USA eine zentrale Rolle spielen. Im abgelaufenen Quartal stieg der Umsatz dort prozentual zweistellig. Im Zuge des Umbaus und eines Sparkurses sollen zudem 10.000 Stellen wegfallen, das wäre fast jeder siebente Arbeitsplatz im Konzern. Die Ausgaben sollen so um eine Milliarde Euro sinken. Alcatel-Aktien stiegen um fast 20 Prozent auf 2,80 Euro.

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Das Geschäft mit Telekomausrüstung durchläuft derzeit weltweit eine schwierige Phase. Viele der ohnehin sparsamen Kunden halten sich mit Ausgaben zurück.

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