Andritz trifft für Schuler 50 Mio. Euro Vorsorge

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Der börsenotierte steirische Maschinenbauer Andritz trifft für die deutsche Tochter Schuler heuer Vorsorgen von 35 Mio. Euro, im kommenden Jahr sollen es 15 Mio. Euro sein.

Dies stehe im Zusammenhang mit der Fortsetzung des "zur Integration von Müller-Weingarten initiierten Wachstums- und Strategieprojekts ZusammenWachsen", so das Unternehmen. Man wolle sich auf die Kernkompetenz, den Ausbau des Service-Geschäfts und auf der Ausweitung der Präsenz in Wachstumsmärkten fokussieren.

Wie Schuler mitteilte sollen 350 Arbeitsplätze mittelfristig abgebaut werden, 100 davon in der Gießerei. " Bei der Umstrukturierung will Schuler betriebsbedingte Kündigungen soweit wie möglich vermeiden.", so Schuler. In Göppingen soll die traditionsreiche, aber seit Jahren unrentable Gießerei geschlossen werden, nachdem kein potenzieller Käufer ihren Fortbestand garantieren wollte, hieß es. Der Aufsichtsrat hat zuletzt grünes Licht für den Bau eines neuen Engineering- und Technologiecenters gegeben. Der Neubau mit rund 750 Arbeitsplätzen soll in Göppingen bis 2016 für rund 40 Millionen Euro entstehen.

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Erhofft werden durch die Maßnahmen Kosteneinsparungen zwischen 15 und 20 Mio. Euro pro Jahr. Schuler hat vor kurzem den Vorstand von fünf auf vier Mitglieder reduziert und wird auch die zweite Führungsebene in Deutschland deutlich verkleinern, so das Unternehmen.

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