Anshu Jain rettet Ackermanns letzte Quartalsbilanz

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Wenn die Deutsche Bank am Donnerstag ihre Ergebnisse der ersten drei Monate präsentiert, geht eine Ära zu Ende: Es ist die letzte Quartalsbilanz von Josef Ackermann nach zehn Jahren an der Spitze des größten deutschen Geldhauses. Nach dem Platzen der Rekordträume 2011 geht es im ersten Vierteljahr wieder aufwärts.

Ausgerechnet das von Ackermanns Nachfolger Anshu Jain geleitete Investmentbanking holt auf und sorgt so doch noch für einen versöhnlichen Abschied des 64-Jährigen. Denn in den ersten Monaten brummt traditionell der Anleihehandel, weil sich viele Unternehmen und Staaten für das Jahr mit frischen Mitteln eindecken. Die leichte Beruhigung der Euro-Schuldenkrise verbessert die Stimmung zusätzlich.

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Zwar dürfte die Deutsche Bank wie die meisten US-Konkurrenten die Rekordergebnisse des Vorjahresquartals nicht ganz erreicht haben. Nach Daten von Reuters trauen Analysten der Bank im Schnitt einen Vorsteuergewinn von rund 2,4 Mrd. Euro zu - nach gut drei Mrd. Euro vor einem Jahr.

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