ATX am Vormittag mit Abschlägen

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Die Wiener Börse ist am Freitag mit tieferer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.501,90 Punkten nach 2.517,27 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 15,37 Punkten bzw. 0,61 Prozent.

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland verunsicherte heute international die Aktienmärkte. Die Anleger wollen vor dem Wochenende kein Risiko eingehen, hieß es aus dem Handel. Erst am Vortag hatte Russland mit einem Militärmanöver in der Nähe der ukrainischen Grenze für neue Provokation gesorgt.

Von Unternehmensseite blieb es bisher weitgehend ruhig. Telekom Austria erhöhten sich nach zwei sehr bewegten Handelstagen nur um geringfügige 0,07 Prozent. In Folge der Verhandlungen um den Syndikatsvertrag zwischen ÖIAG und America Movil hatte die Aktie am Mittwoch stark nachgeben und war am Donnerstag um über sechs Prozent nach oben gesprungen, nachdem der Vertrag abgeschlossen wurde und America Movil den Kleinanlegern ein Pflichtangebot in der Höhe von 7,15 Euro vorgelegt hatte.

Bankwerte zeigten sich hingegen vom schlechten Sentiment besonders belastet. Am unteren Ende der Kurstafel sackten Raiffeisen 2,32 Prozent ab. Erste Group knickten als zweitschlechtester Wert 1,50 Prozent ein. Nach dem gestrigen Höhenflug kamen die Aktien von Lenzing wieder etwas zurück. Die Papiere verbilligten sich um 1,17 Prozent. Immofinanz fielen 0,33 Prozent.

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