ATX geht leicht schwächer ins Wochenende

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Die Wiener Börse hat am Freitag etwas tiefer geschlossen. Der ATX fiel 0,27 Prozent auf 2.482,24 Einheiten. An einem ruhigen Wochenausklang sorgte der Konflikt in der Ukraine für eine negative Grundstimmung an den europäischen Börsen.

Der ATX konnte sich bis am späten Vormittag noch in der Gewinnzone halten, danach tendierte er mit leichten Verlusten seitwärts. Die Separatisten in der Ostukraine wollen nun doch wie geplant am Sonntag ein Referendum über die Unabhängigkeit der Region abhalten.

Wenig kursbewegende Nachrichten gab es hingegen von heimischen Unternehmen. Wienerberger befestigten sich nach ihren Erstquartalszahlen um 1,60 Prozent. Der Ziegelhersteller hat seine Verluste im ersten Quartal 2014 eingedämmt. Erfreulich entwickelten sich auch die Umsätze, die von 491,95 auf 584,62 Mio. Euro zulegten.

"Das ist der höchste Umsatz in einem ersten Quartal der Wienerberger", so Konzernchef Heimo Scheuch. Auch die Analysten von Citi Research äußerten sich zu den Zahlen positiv. Die Umsätze in Europa zeigten eine stabile Erholung und die Bilanz sollte sich weiter verbessern, hieß es in einem ersten Kommentar. Ihre Empfehlung lautet unverändert "Buy" bei einem Kursziel von 16,50 Euro.

Unter den schwergewichteten Werten schlossen OMV mit plus 0,05 Prozent gut behauptet. Kommenden Dienstag wird der Ölkonzern seine Zahlen für das erste Quartal präsentieren. Raiffeisen knickten hingegen 2,67 Prozent ein. voestalpine gaben 1,03 Prozent nach und Erste Group reduzierten sich um 0,58 Prozent.

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